Verteidiger Steidle und Hoffmann beenden Karriere beim EVF
Der Eishockey-Landesligist EV Fürstenfeldbruck verabschiedet zum Ende der Saison zwei verdiente Spieler: Die Verteidiger Frederik Hoffmann und Philipp Steidle beenden ihre Karriere.
Steidle durchlief die Jugendmannschaften des EVF. Danach ging es für ihn für einige Jahre zu den Wanderers Germering, bevor er dann beeindruckende 13 Jahre am Stück für das Landesliga-Team des EV Fürstenfeldbruck auflief.
„Die Mannschaftskollegen und die Zeit in der Kabine werde ich sehr vermissen“, sagt Philipp Steidle zu seinem Abschied. Andererseits freut er sich auf die zusätzliche Zeit mit Freunden und Familie. „Die sind jetzt jahrelang zu kurz gekommen!“, betont der 38-Jährige. Mit einem kleinen Augenzwinkern fügt er an: „Außerdem freue ich mich darauf, zum ersten Mal in meinem Leben einen Winterurlaub im Warmen machen zu können.“
Thomas Salzmann, Leiter der Abteilung Eishockey des EVF: „Mit Philipp Steidle verlieren wir einen großen Spieler und einen absoluten Leader.“ Auch jenseits seines Einsatzes war Steidle ein wichtiger Baustein der Mannschaft. „Philipp Steidle ist im Kreis der Mannschaft sehr beliebt. Auch für einen lustigen Spruch oder eine witzige Aktion im Training war er immer zu haben.“ Nicht ausgeschlossen ist, dass man Philipp Steidle in den nächsten Jahren bei der einen oder anderen Mannschaft an der Bande sehen wird. Einen Trainerschein hat er jedenfalls schonFrederik Hoffmann spielte in der Jugend für Germering und Landsberg, bevor er als junger Erwachsener für den EV Fürstenfeldbruck auflief, sowohl für die U20 und die 1B als auch für die erste Mannschaft. Nach zwei weiteren Saisons in Germering zog es Hoffmann erneut nach Bruck, wo er dann zehn Jahre lang für den EVF auflief.
Zum Abschluss seiner Karriere drehte Hoffmann als Torschütze noch einmal auf: Beim Auswärtsspiel gegen Ottobrunn gelang ihm ein Dreierpack und im letzten Heimspiel legte er dann gleich noch ein weiteres Tor nach.
Zu seinem Karriereende sagt Hoffmann: „Am meisten werde ich die Jungs vermissen! Es ist eine coole Truppe und mit einigen habe ich schon im Nachwuchs zusammengespielt.“ Der 32-Jährige betont, dass zu dieser Truppe auch die jungen Spieler gehören, die sich in dieser Saison in der ersten Mannschaft etabliert haben. „Die Young Guns haben sich mega ins Team integriert und werden jetzt ihren Weg gehen!“, so Hoffmann. Die viele Zeit, die der langjährige EVF-Verteidiger bisher für Trainings und Spiele im Landesliga-Team des EVF aufgewendet hat, will er jetzt vor allem seiner Frau und seiner Tochter widmen „Und ein bisschen Sport werde ich bestimmt weiterhin machen“, lacht Hoffmann.
Thomas Salzmann betont: „Frederik Hoffmann hat großes Ansehen in der Mannschaft und im ganzen Verein. Großer Dank gebührt ihm auch dafür, dass er unsere erste Mannschaft über mehrere Jahre als Kapitän führte.“
Felix Paul, erster Vorstand des EVF, wandte sich mit einem riesigen Dankeschön für ihre Leistungen an Hoffmann und Steidle. „Danke für alles! Ich wünsche den beiden Spielern und ihren Familien alles Gute für ihre Zukunft“, sagte Paul und sprach eine doppelte Einladung aus: „Wir würden uns sehr freuen, Philipp und Frederik weiterhin im Stadion begrüßen zu dürfen und das natürlich am liebsten irgendwann als Trainer auf dem Eis.“
Zum Abschied überreichte der Verein den beiden langjährigen EVF-Verteidigern bei ihrem letzten Spiel jeweils ein gerahmtes Trikot.
EV Fürstenfeldbruck gewinnt zum Saisonabschluss mit 7:3
Der EV Fürstenfeldbruck hat am Freitagabend den ERSC Ottobrunn mit 7:3 geschlagen. Für das Landesliga-Team des EVF endete die Saison mit einem hochverdienten Sieg.
Im ersten Drittel hatten die Gäste zunächst etwas mehr vom Spiel und der EVF geriet in Rückstand: Ottobrunn traf in der fünften und in der 13. Spielminute und führte mit 2:0. Der zweite Treffer der Gäste aber sollte zum Weckruf für Fürstenfeldbruck werden. 46 Sekunden später überwand Mathias Jeske Ottobrunns Goalie Carsten Aurich mit einem Schuss aus nächster Nähe ins kurze Eck. Den Ausgleich legten sich die Ottobrunner dann selbst ins Tor, als ein Verteidiger ein von Lennart Guttenthaler von der blauen Linie Richtung Tor gespielten Pass unhaltbar abfälschte.
Das zweite Drittel hätte der EVF beinahe als einwandfrei für sich verbuchen können. Lennart Guttenthaler traf nach 37 Sekunden und neun Minuten später legte Benedikt Pfeil zum 4:2 nach. Ein Brucker Puckverlust im eigenen Drittel brachte Ottobrunn dann noch mal ran: Christian Heller traf in der 34. für die Gäste. Es sollte ihr letzter Treffer an diesem Abend bleiben.
Im letzten Drittel wartete Kresimir Schildhabel in Unterzahl an der gegnerischen blauen Linie auf einen langen Pass. Und den sollte Schildbhabel in dieser 44 Spielminute auch bekommen. Allein lief er rechts auf Goalie Aurich zu, zog mit der Scheibe zum langen Pfosten und netzte ein. Gut fünf Minuten später war es wieder Schildhabel, der dieses Mal quer legte auf seinen Sturmpartner Noah Härtwig. Der ließ einen satten Schuss zum 6:3 folgen. Den Schlusspunkt zum 7:3 setzte Andreas Kilian in 57. Minute.
Die Freude im Stadion war groß und die Fans forderten die Raupe von ihrem Team. Vier Punkte fehlten dem EVF letztlich zur Teilnahme an den Play-offs. Trainer Maxi Helling gratulierte seiner Mannschaft zum Saisonabschluss, der mit einem Heim- und einem Auswärtssieg jetzt schon Lust auf die nächste Spielzeit macht.
Letztes Heimspiel für den EVF –
zwei langjährige Spieler verabschieden sich
Der EV Fürstenfeldbruck spielt am Freitagabend sein letztes Landesligaspiel in dieser Saison. Im Eisstadion an der Klosterstraße empfängt der EVF den Tabellennachbarn ERSC Ottobrunn. Für die Truppe von Trainer Maxi Helling wird im Vordergrund stehen, ein Ergebnis zu erzielen, mit dem man positiv gestimmt in die Sommerpause und die Vorbereitung für die neue Saison gehen kann. Außerdem wird es wohl einige hochemotionale Momente geben: Der EVF verabschiedet zwei langjährige Stützen des Teams, die zusammengerechnet in weit mehr als 20 Saisons in Fürstenfeldbruck auf dem Eis standen. Bully am Freitagabend ist um 19.15 Uhr.
Am vergangenen Wochenende – als Ottobrunn der Gastgeber war – endete das Spiel mit einem 9:4-Auswärtserfolg des EVF. Frederik Hoffmann erzielte drei Tore, Mathias Jeske traf doppelt und mit Kresimir Schildhabel, Benedikt Pfeil, Noah Härtwig und Marius von Friderici trugen sich vier weitere Spieler in die Torschützenliste ein. Was dem EVF allerdings auch mit einem ähnlich hohen Sieg nicht mehr möglich wäre, ist Ottobrunn vom entscheidenden Platz acht zu verdrängen, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt.
Auch wenn die Saison der ersten Mannschaft des EVF als am Freitag zu Ende sein wird – mit Eishockey geht es noch einige Zeit weiter in Bruck. Die U20 des EVF ist in der Landesliga auf Tuchfühlung mit der Spitzengruppe und hat ein beziehungsweise zwei Spiele weniger gespielt als Dingolfing und Amberg auf Platz zwei und drei. Die U15 ist Tabellenführer in ihrer Gruppe, die U13 derzeit Zweiter. U11 und U9 sind ebenfalls noch im Spielbetrieb. Die 1B des EVF hat noch drei Auswärtsspiele vor sich und Mitte März hat der EVF noch mal ein Team aus Kanada zu Gast.
Für Schlittschuh- und Eishockeybegeisterte Kinder geht nach den Faschingsferien auch die Laufschule mit EVF-Urgestein Konrad Schober weiter. Nächster Termin ist der 23. Februar um 16.15 Uhr.
EVF schießt sich Frust von der Seele – 9:4 in Ottobrunn
Der EV Fürstenfeldbruck hat sein letztes Auswärtsspiel in dieser Landesligasaison mit 9:4 gewonnen. Der EVF wahrte damit den Abstand zum Tabellenletzten ERC Lechbruck, der wiederum zu Hause den EV Pfronten mit 6:3 schlug. Der ERSC Ottobrunn verpasste durch die Niederlage gegen Bruck seinerseits die Möglichkeit, vor dem letzten Spieltag bis auf einen Punkt an den Tabellensiebten EV Ravensburg heranzurücken.
Dem ERSC schien die letzte Niederlage gegen Fürstenfeldbruck noch sehr präsent zu sein. Ottobrunn startete mit dem Willen, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Nach drei Minuten führten die Gastgeber schon mit 2:0. Dem EVF gelang der Anschluss, aber Ottobrunn legte noch einmal nach und traf in der neunten Minute zum 3:1. EVF-Goalie Valentin Mohr bewahrte Bruck vor einem höheren Rückstand und kurz darauf leitete dann Kresimir Schildhabel die Wende ein. In der elften Minute traf er zum erneuten Anschluss. Es folgten der Ausgleich durch Frederik Hoffmann und die Brucker 4:3-Führung durch Benedikt Pfeil.
Das zweite Drittel gehörte dem EVF: Noah Härtwig traf zum 5:3. Frederik Hoffmann machte seinen dritten Treffer zum 6:3. In der 39. nutzte Marius von Friderici eine Vorlage von Sturmkollege Benedikt Pfeil, um sich auch in diesem Spiel wieder in die Torschützenliste einzutragen. Mit dieser beruhigenden 7:3 Führung wäre der EVF wohl auch gerne in die Pause gegangen. 34 Sekunden vor Ende des Drittels aber erinnerte der ERSC die Brucker mit einem erfolgreichen Konter daran, dass man sich beim Eishockey nicht zu früh zu sicher fühlen sollte.
Im letzten Drittel ließ der EVF zwei weitere Tore folgen: Mathias Jeske traf in der 49. zum 8:4 und auf Pass von Noah Härtwig in der 56. zum 9:4-Entstand. Ottobrunn sollten keine Tore mehr gelingen.
Erfolge feierten an diesem Wochenende beim EVF unter anderem auch die U20 und die U15. Die U20 ist nach einem 7:5 gegen die SG EV Moosburg / EC Pfaffenhofen ganz nah dran an der Spitzengruppe und hat zudem weniger Spiele als Dingolfing und Amberg auf Platz zwei und drei. Die U15 führt nach einem 8:3-Sieg gegen den schärfsten Konkurrenten ESV Buchloe die Gruppe 1 der Bezirksliga an.
Saison-Ende rückt näher: EVF zum letzten Auswärtsspiel in Ottobrunn
Zweimal geht es für den EV Fürstenfeldbruck bis zum Saisonabschluss noch gegen den ERSC Ottobrunn. Am Sonntag ist der ERSC der Gastgeber. Bully ist um 18.45 Uhr. Fünf Tage später spielt man im Brucker Eisstadion an der Klosterstraße noch einmal gegeneinander.
Ottobrunn steht auf Tabellenplatz acht als Play-off-Teilnehmer fest. Mit zehn Punkten Rückstand kann der EVF den Ottobrunnern diesen Platz auch nicht mehr streitig machen. Für Brucks Trainer Maxi Helling geht es in den beiden Spielen darum, die Saison anständig zu Ende zu spielen und dann positiv in die Sommerpause zu gehen. Die Entwicklung der Mannschaft lässt ihn mit Optimismus nach vorne schauen: „In dieser Saison haben viele junge Spieler brutal viel Eiszeit bekommen und haben dabei viel lernen können. Das tut ihnen fürs nächste Jahr gut“, sagt Helling. Der Coach hebt außerdem die jüngsten Leistungen von Marius von Friderici heraus, der vor der Spielzeit vom Bayernligisten Erding nach Bruck gewechselt war. Defensiv war Friderici von Anfang an wertvoll. In den letzten Wochen traf er dann plötzlich auch kontinuierlich das Tor.
Zweimal begegneten sich EVF und ERSC bereits. Durchsetzen konnte sich jeweils die Gastgeber: Ottobrunn mit einem knappen 3:2, der EVF mit einem 5:2. Den deutlichen Vorsprung auf den EVF erarbeitete sich die Mannschaft aus dem Landkreis München unter anderem in den Spielen gegen Lechbruck, den SC Forst und den EV Ravensburg, wo Ottobrunn mehr Punkte holte als das zur neuen Saison stark verjüngte Team aus Bruck.
Vor dem Spiel hat die erste Mannschaft des EVF noch einen Termin in Bruck. Um 11.30 Uhr steigt am Sonntag das Spitzenspiel in der U15-Bezirksliga. Zu Gast ist dann der Tabellenzweite ESV Buchloe. Für die jungen Spieler soll es nicht nur sportlich eine Top-Begegnung werden. Für den passenden Rahmen will der EVF unter anderem mit Stadionsprecher und Einlauf-Show sorgen. Neben den Spielern der ersten Mannschaft hat sich eine ganze Reihe weiterer Gäste angekündigt und jeder Fan ist herzlich willkommen. Sowohl in der U15 als auch in der U13 steht der EVF derzeit auf Platz 1 der Tabelle.
Herbe Niederlage bei den Wanderers
Der EV Fürstenfeldbruck hat am Sonntagabend beim Landkreis-Derby gegen die Wanderers aus Germering eine 3:9-Niederlage einstecken müssen.
Anfang der dritten Minute hatte der EVF seine erste aussichtsreiche Offensivaktion. Bis zur 15. blieb es danach beim 0:0. Dann durften die Wanderers zum ersten Mal jubeln. Knapp zwei Minuten später folgte das 2:0 für die Gastgeber. Und nach einem Fehler im Brucker Drittel fiel noch vor der Pause das 3:0.
Im zweiten Drittel erhöhte Germering bis zur 25. Minute auf 5:0. EVF-Trainer Maxi Helling nahm jetzt seine Auszeit. In der 28. erzielte Kresimir Schildhabel bei einem Alleingang immerhin das 1:5. Doch die Wanderers legten nach und kurz nach Mitte des Drittels stand ein wenig schmeichelhaftes 7:1 auf der Anzeigetafel. In der 37. Minute fiel das zweite Tor für den EVF. Torschütze war Marius von Friderici.
Lukas Möller erzielte im letzten Drittel auf Pass von Kresimir Schildhabel und Mathias Jeske noch das 3:8. In den letzten Sekunden des Spiels schlugen dann die Gastgeber noch einmal zu und erhöhten auf 9:3.
An den kommenden beiden Wochenenden will der EVF noch für einen versöhnlichen Saisonausklang sorgen. Am 11.02. heißt der Gastgeber ERSC Ottobrunn. Einige Tage später – am 16.02. – steigt ebenfalls gegen Ottobrunn das letzte Heimspiel der Saison.
Letztes Derby der Saison in Germering
Der EVF Fürstenfeldbruck tritt am Sonntagabend zum letzten Derby der Saison bei den Wanderers aus Germering an. Bully ist um 17.45 Uhr. Nach der Niederlage im Freitagsspiel gegen den SC Reichersbeuern ist die Play-off-Teilnahme für den EVF mittlerweile außer Reichweite. Umso größer ist die Motivation, bei den Wanderers nochmals eine überzeugende Leistung zu zeigen.
Für die Fans des EVF ist die Eishalle in Germering gut erreichbar, sodass die Mannschaft auf lautstarke Unterstützung hofft. EVF-Trainer Maxi Helling ist überzeugt, dass Punkte gegen Germering absolut im Bereich des Möglichen sind. Der EVF wäre nicht die erste Mannschaft aus den unteren Tabellenregionen, der es gelingt, die Wanderers zu ärgern – und immerhin: Einen Sieg gegen die Nachbarn gab es in dieser Saison auch schon.
Dass man noch Spiele gewinnen kann, stellte der EVF am vergangenen Wochenende unter Beweis. Zuvor hatte oft nur ein Tor für die rettende Verlängerung gefehlt, mit der man jeweils mindestens einen Punkt aus den Begegnungen mitgenommen hätte. Beim 5:2 gegen Ottobrunn zeigten dann nicht zuletzt die ganz jungen in der Mannschaft, dass sie sich dauerhaft in der Landesliga etablieren werden können. Lukas Kottenhahn etwa machte in der Abwehr ein starkes Spiel und Noah Härtwig erzielte in einer ganz wichtigen Phase das 4:2 und damit die Vorentscheidung für Bruck. Auch im Derby wird die Mannschaft alles daran setzen, dass der EVF noch einmal Punkte mitnimmt.
EVF unterliegt zu Hause Reichersbeuern
Der EV Fürstenfeldbruck hat sein Heimspiel gegen den SC Reichersbeuern am Freitagabend mit 3:7 verloren. Weil der ERSC Ottobrunn zudem gegen den SC Forst mit 4:1 gewann, kann Fürstenfeldbruck die Play-offs in dieser Saison nicht mehr erreichen.
Der EVF startete engagiert ins erste Drittel. Der Wille, an den Erfolg gegen Ottobrunn anzuknüpfen, war klar zu erkennen. Mit Reichersbeuern hatte man jetzt aber einen stärkeren Gegner zu Gast. Bis zur zehnten Minute sahen die Fans in einem schnellen Spiel kaum nennenswerte Abschlüsse. Das änderte kurz darauf: Kresimir Schildhalbel zog mit der Scheibe auf der linken Seite an und legte quer auf den mitgelaufenen Noah Härtwig. Der schob an der geschlagenen Torhüterin Sofie Disl vorbei ins Tor ein.
Tor EVF Nr. 88 Noah Härtwig zum 1:0
Ein Powerplay um die 15. Minute brachte dem EVF kein Glück: Reichersbeuern schloss trotz Unterzahl eine Kombination zum Ausgleich ab. Bei Überzahl Reichersbeuern folgte dann auch noch das 1:2.
Ins zweite Drittel startete der EVF gleich mit einem erfolgversprechenden Abschluss – fing sich aber nur kurz darauf das 1:3 ein. Die Mannschaft ließ sich davon nicht schocken und erspielte weitere sehenswerte Abschlüsse. Zählbares sprang in der 26. Minute heraus. Kevin Melcher verkürzte auf 2:3. Der Ausgleich war dem EVF nicht vergönnt. Stattdessen erhöhte Reichersbeuern knapp zehn Minuten später auf 2:4. Mit etwas Glück hätte der EVF noch einmal verkürzen können, doch Kresimir Schildhabel ließ nach einem langen Pass von Mathias Jeske eineinhalb Minuten vor Ende des Drittels nur den Pfosten klingeln.
Das letzte Drittel startete mit einem Nackenschlag. Das 2:5 fiel nach nur 16. Sekunden. Fünf Minuten später folgte das 2:6 durch Reichersbeuerns Stürmer Matthias Nachtmann. Der ließ nach einem Pass von hinterm Tor Goalie Croos keine Abwehrchance. Bruck gab sich nicht auf, konnte Reichersbeuern aber nicht mehr in Bedrängnis bringen. In der 53. nutzte Reichersbeuern in Unterzahl einen Fehlpass im Brucker Drittel zum 2:7. Dem EVF gelang noch ein schöner Abschluss, als Kresimir Schildhabel quer auf Mathias Jeske legte. Der traf mit einem wuchtigen Schuss über die Fanghand von Sofi Disl zum 3:7. Mehr war an diesem Abend nicht mehr drin.
Weiter geht es für den EVF am Sonntagabend mit dem letzten Derby der Saison bei den Wanderers in Germering.
Klappts gleich noch mal?
Reichersbeuern zu Gast in Fürstenfeldbruck
Sieben Punkte fehlen dem EV Fürstenfeldbruck vor diesem Wochenende auf einen Play-off-Platz. Vor der Brust hat man zwei schwere Spiele: am Freitag zu Hause gegen Reichersbeuern und am Sonntag auswärts gegen Germering. Bully gegen den SC Reichersbeuern am Freitagabend im Eisstadion an der Klosterstraße ist um 19.15 Uhr. Bei der letzten Begegnung am 12.01. in Bad Tölz hatte der SC Reichersbeuern mit einem 4:3 das glücklichere Ende auf seiner Seite. Zuletzt gewann Reichersbeuern am 21.01. im Penaltyschießen gegen Germering. Am vergangenen Wochenende hatte der SC spielfrei.
Der EVF wird am Freitagabend versuchen, den Schwung aus der Partie gegen Ottobrunn vom vergangenen Sonntag mitzunehmen. Mit einem 5:2 gelang da endlich mal wieder ein deutlicher Sieg. Weil man Mitte Februar noch zwei Spiele gegen den ERSC bestreitet, ist das Erreichen der Play-offs für Bruck noch möglich.
Nur noch sieben – EVF schlägt Ottobrunn
Der EV Fürstenfeldbruck hat das Sonntagabendspiel gegen den ERSC Ottobrunn mit 5:2 gewonnen. Den Rückstand auf Platz acht der Tabelle – mit dem man die Play-offs erreichen würde – verkürzte der EVF damit auf sieben Punkte.
Fürstenfeldbruck startete mit viel Eiszeit für seine ersten beiden Reihen. In der Abwehr spielte Bruck sicher und nach vorne druckvoll und mit viel Zug zum Tor. Anfang der sechsten Spielminute zappelte der Puck im Tor der Gäste: Benedikt Pfeil erzielte auf Zuspiel von Philipp Birk das 1:0. Das 2:0 folgte in der achten Spielminute und Torschütze war wieder Benedikt Pfeil. Nach dem 3:0 durch Mathias Jeske nahm Ottobrunn eine Auszeit. Offensiv traten die Gäste anschließend dennoch nur kurz in Erscheinung.
Im zweiten Drittel ging der Spielfluss durch Strafzeiten verloren. In der 32. Minute nutzte Ottobrunn eine Gelegenheit zum Anschlusstreffer. Der EVF antwortete mit aussichtsreichen Abschlüssen: Mathias Jeske knallte den Puck an den Pfosten. Zwei weitere erfolgversprechende Angriffe folgten. Eine Zweiminuten-Strafe und eine Fünfminuten-Strafe bescherten dem EVF eine lange Unterzahlphase. Fürstenfeldbruck aber nahm sich nicht zurück. Das Risiko sollte sich auszahlen. Michael Wolf parierte die wenigen Chancen der Gäste.
Im letzten Drittel versuchte der ERSC Ottobrunn, sich ins Spiel zurückzukämpfen. In der 52. Spielminute fand ein abgelenkter Puck dann den Weg durch die Schoner von Goalie Michael Wolf. Es hätte noch einmal eng werden können, doch Noah Härtwig nutzte eine Überzahl und erzielte das 4:2. Bei einer weiteren Strafe gegen die Gäste belohnte Lennart Guttenthaler sich und die ganze Mannschaft mit dem 5:2-Endstand.
Von Gästetrainer Patrick Gerber gab es nach dem Spiel Anerkennung vor allem für die läuferische Leistung des EVF im ersten Drittel. EVF-Trainer Maxi Helling freute sich darüber, nach 13 Niederlagen mit seiner Mannschaft endlich mal wieder einen Sieg eingefahren zu haben. Seiner Mannschaft attestierte er, von der ersten Minute an alles aufs Eis gebracht zu haben, was man sich vorgenommen hatte.
EVF will gegen Ottobrunn letzte Play-off-Chance wahren
Auf Platz acht und damit auf dem letzten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt, steht der ERSC Ottobrunn. Am späten Sonntagnachmittag ist die Mannschaft aus dem Landkreis München erneut zu Gast in Fürstenfeldbruck. Spielbeginn ist um 17.15 Uhr.
Die Ergebnisse des ERSC Ottobrunn waren im Januar deutlich besser als die des EVF. Den Niederlagen gegen Pfronten, den SC Forst und Reichersbeuern stehen Siege gegen Lechbruck, Germering und eben Fürstenfeldbruck gegenüber. Nach dem Heimsieg gegen unsere Mannschaft am vergangenen Sonntag beträgt der Abstand zwischen beiden Teams mittlerweile zehn Punkte.
Ganz ausgeschlossen ist es dennoch nicht, dass der EVF das ausgegebene Ziel Play-off-Teilnahme noch erreicht. Weil zwei Partien im Dezember ausfielen, spielt man bis zum Ende der Hauptrunde noch insgesamt drei Spiele gegen den Konkurrenten.
Am 11.02. spielt der EVF nochmals in Ottobrunn, bevor dann das Saisonfinale am 16.02. wieder im Brucker Freiluftstadion steigt. Neun Punkte sind also noch zu vergeben in den anstehenden Spielen gegen den ERSC und schon am Sonntag könnte der EVF den Abstand verkürzen.
Niederlage beim SC Forst
Mit 2:5 hat der EV Fürstenfeldbrucks ein Freitagabendspiel beim SC Forst in Peißenberg verloren. In einem weitgehend ausgeglichenen ersten Drittel kam der EVF unter anderem durch Benedikt Pfeil, Kresimir Schildhabel und Tim Trappmann zu Chancen, ohne diese in Tore ummünzen zu können. Gleichzeitig vereitelte aber auch Goalie Valentin Mohr die Chancen der „Nature Boyz“ des SC Forst, sodass es lange beim 0:0 blieb. Gut zwei Minuten vor Ende des Drittels überstand der EVF eine Zweiminuten-Strafe unbeschadet. Wenige Sekunden nach Ende der Unterzahl aber brachten die Gastgeber den Puck im Brucker Tor unter.
Knapp sechs Minuten waren im zweiten Drittel gespielt, als der SC Forst nachlegte und auf 2:0 erhöhte. Der EVF gab sich nicht auf und kam innerhalb von nur einer Minute und drei Sekunden zum Anschlusstreffer. Lenart Guttenthaler traf nach Pass von Benedikt Pfeil. Beide Mannschaften sammelten im weiteren Verlauf des Drittels einige Strafminuten ein. Weitere Tore fielen nicht.
Das letzte Drittel hätte nicht schlechter beginnen können: EVF-Goalie Valentin Mohr war nach gerade einmal 30 Sekunden bei einem Forster Schlagschuss machtlos. Die Brucker lagen jetzt mit 1:3 zurück. Gut fünf Minuten vor dem Ende erhöhte Forst auf 4:1. EVF-Stürmer Lennart Guttenthaler legte für Marius von Friderici den erneuten Anschlusstreffer auf. Trainer Maxi Helling nahm in den letzten Minuten noch eine Auszeit und holte Torwart Valentin Mohr für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Auszahlen sollte es sich nicht mehr. Forst traf zum 5:2-Sieg der Gastgeber ins leere Tor.
EVF unter Zugzwang – mit Siegen bleiben die Play-Offs in Reichweite
Sechs Spiele hat der EV Fürstenfeldbruck noch in dieser Saison. An diesem Wochenende geht es erst nach Peißenberg, wo der SC Forst wartet. Bully am Freitagabend ist um 20 Uhr. „Wir fahren mit einem guten Gefühl hin. Wir wissen, dass wir dort schon gewonnen haben“, sagt EVF-Trainer Maxi Helling. Nach der knappen Niederlage gegen den ERSC Ottobrunn am vergangenen Sonntag fordert Helling 60 Spielminuten lang Konzentration von seiner Mannschaft. Viel zu oft schon hat es in dieser Saison wegen weniger kurzer Aussetzer nicht für Punkte gereicht. Drei der letzten vier Spiele verlor man mit einem Tor Unterschied. Auch die Bilanz gegen den SC Forst ist negativ: Mitte November und Mitte Januar verlor der EVF zu Hause mit 2:3. Auswärts setzte sich der EVF allerdings mit 4:2 durch. Der SC Forst seinerseits verlor im Januar gegen Burgau und gewann danach gegen Ottobrunn und eben Fürstenfeldbruck. Als Tabellensechster mit 25 Punkten kann der SC Forst kaum noch aus den Play-off-Plätzen rutschen. Der EVF hat unterdessen lediglich Außenseiter-Chancen auf den entscheidenden Platz acht. Mit einem erfolgreichen Wochenende könnte die Mannschaft aber erheblich aufholen. Am Sonntag ist der ERSC Ottobrunn erneut in Bruck zu Gast.
Wieder ein Fehler zu viel – EVF verliert knapp in Ottobrunn
Zwei der letzten drei Spiele vor der Partie in Ottobrunn hatte der EV Fürstenfeldbruck mit nur einem Tor Unterschied verloren. Das Derby gegen Germering am Freitagabend ging klar an die effizient spielenden Wanderers und jetzt im Freiluftstadion in Ottobrunn wollte der EVF endlich wieder punkten und am besten einen Sieg einfahren, um noch eine Chance auf Platz acht und die Teilnahme an den Play-offs zu haben. Doch der Erfolg war der jungen Brucker Mannschaft wieder nicht vergönnt. Mit einem 2:3 ging man erneut ganz knapp als Verlierer vom Eis.
Trainer Maxi Helling sagte nach dem Spiel: „Wir haben 58 Minuten lang gutes Eishockey gespielt“. Die beiden weniger guten Minuten aber nutzte der ERSC Ottobrunn zum Toreschießen und holte sich drei Punkte gegen den EVF.
Gleich zu Beginn des Spiels setzte der EVF das erste Ausrufezeichen. Nach nur 11 Sekunden netzte Mathias Jeske zur Führung ein. Die aber sollte nicht lange währen: Nach einer Minute und 59 Sekunden folgte der Ausgleich durch die Gastgeber. Zweimal spielte der EVF danach in Überzahl – allerdings ohne einen Treffer zu erzielen. Einige Sekunden vor Ende des Drittels musste sich der 20-jährige Goalie Paul Croos auszeichnen: Dank seiner Rettungstat blieb es beim 1:1.
Im zweiten Drittel überstand der EVF eine doppelte Unterzahl. Ab der 35. Minute spielte man wieder selbst in Überzahl und dieses Mal sollte es klappen: Nach Pass von Schildhabel erzielte Jeske die erneute Führung.
Einer der Knackpunkte des Spiels folgte nach 48 Sekunden im letzten Drittel. Ottobrunn glich zum 2:2 aus. Croos war bei einer anschließenden Unterzahl weiter ein sicherer Rückhalt für den EVF. In der 56. aber gelang den Gastgebern der Führungstreffer. Jeske traf in diesem Drittel einmal den Pfosten und einmal die Latte. Am Ende reichte es ganz knapp wieder nicht für Punkte.
Randnotiz: Das Spiel startete mit etwa 20 Minuten Verspätung, weil beim Aufwärmen eine Plexiglasscheibe einem Schuss von Philip Steidle nicht standgehalten hatte.
Derby-Niederlage gegen die Wanderers aus Germering
Der EVF hat das Derby gegen die Wanderers aus Germering am Sonntagabend mit 3:7 verloren. Beide Mannschaften starteten mit offenem Visier. Das Glück auf ihrer Seite hatten dabei die Wanderers. Schon nach glatt eineinhalb Minuten traf Louis Kolb das erste Mal ins Brucker Tor.
Der EVF erspielte sich danach Chance um Chance, konnte Germerings Goalie Emanuel Geiger aber nicht überwinden. Mathias Jeske fälschte einen Schuss ab – doch der ging knapp übers Tor. Kresimir Schildhabel fuhr von hinten mit der Scheibe vors Tor, scheiterte aber an Geiger und Lukas Kottenhahns beherzter Schuss Anfang der fünften Minute ging nicht nur an den Spielern, die Geiger die Sicht verdeckten, sondern auch knapp am Tor vorbei.
Das erste Powerplay hatte der EVF ab der zehnten Minute und 15 Sekunden vor Ende der Strafe traf Marius von Friderici endlich zum Ausgleich. Der EVF machte weiter Druck – die Wanderers aber spielten effizienter. Mit einem platzierten Schuss und einem Konter trafen sie zum 1:2 und zum 1:3. Bei Überzahl Germering folgte das 1:4..
Etwa ab der fünften Minute im zweiten Drittel baute der EVF wieder Druck auf und kam zu einer Reihe guter Abschlüsse. Kresimir Schildhabel hatte Pech, als er nur den Pfosten traf. Die Wanderers konterten Mitte des Drittels zum 1:5. Der EVF aber spielte weiter nach vorn und Kresimir Schildhabel gelang der Anschlusstreffer, bevor Germering in der 16. Minute dann auf 2:6 erhöhte..
Zu Beginn des letzten Drittels bejubelten die Brucker Fans den erneuten Anschlusstreffer: Marius von Friderici machte sein zweites Tor zum 3:6. Schildhabel hätte das Spiel beinahe wieder richtig spannend gemacht, als er einen scharfen langen Pass aus dem eigenen Drittel an der gegnerischen blauen Linie annahm – doch er scheiterte am immer noch stark spielenden Emanuel Geiger. In der 52 Minute fiel dann bei angezeigter Strafe gegen Bruck das 3:7.
Weiter geht’s am Sonntagabend in Ottobrunn. Auch beim nächsten Heimspiel am 28.01. heißt der Gegner ERSC Ottobrunn.
EVF heiß auf zweites Heimderby gegen Germering
Nachdem die Abstiegsrunde in dieser Saison überflüssig geworden ist, beschert die Erweiterung der Hauptrunde dem EVF zwei weitere Derbys gegen die Nachbarn aus Germering. Am Freitagabend (19.01.24) ab 19.15 Uhr sind die Wanderers ein zweites Mal im Brucker Eisstadion an der Klosterstraße zu Gast.
Beim 6:4 in November holte die Erste des EVF einen ihrer wenigen Siege in dieser Saison. Dabei sind die Leistungen der Mannschaft meist besser als die Ergebnisse. Nur ein Tor fehlte am Freitag, um die Niederlage gegen Reichersbeuern abzuwenden, nur ein Tor fehlte am Sonntag, um die Niederlage gegen den SC Forst abzuwenden.
Sieben Punkte Rückstand hat der EVF auf den Play-off-Platz acht. Dort steht derzeit der ERSC Ottobrunn. Weil im Dezember beide Partien gegen den Konkurrenten ausfielen, trifft man sich in den kommenden Wochen insgesamt vier Mal. Noch ist also alles drin. Will man die Play-offs erreichen, sollte man aber auch in den Partien gegen die anderen Gegner einige Punkte holen. Die nächste Gelegenheit dazu gibt’s am Freitagabend.
Der EVF freut sich wieder auf viele Fans, die im Stadion für Stimmung sorgen. Die Speisekarte wird für diesen Abend um Schupfnudeln erweitert und die obligatorische Currywurst gibt’s in der Grillhütte natürlich auch. Die Kassen öffnen eine Stunde vor Spielbeginn.
Schiedsrichter Alexander Klauser zum 60. geehrt
Zwei Mann mehr als sonst waren am Sonntagabend auf dem Eis, als der EV Fürstenfeldbruck den SC Forst zu Gast hatte. Der BEV-Schiedsrichter hatte sich zum 60. Geburtstag gewünscht, ein Spiel in Fürstenfeldbruck zu pfeifen – und das anders als in der Landesliga üblich – im Vier-Mann-System. Dass mit zwei Hauptschiedsrichtern und zwei Linienrichtern gepfiffen wird, kennen Eishockeyfans etwa auch aus der Profiliga DEL.
„Wir haben uns sehr gefreut und fühlen uns sehr geehrt, dass Alexander Klauser Fürstenfeldbruck für dieses Spiel vorgeschlagen hat“, sagte Thomas Salzmann, der beim EVF die Abteilung Eishockey führt und früher selbst als Schiedsrichter aktiv war.
Klauser leitete mit seinen Kollegen Gerhard Kirchbichler, Alexander Saal und Benjamin Gasda an diesem Abend ein sehr faires Spiel zwischen Fürstenfeldbruck und dem SC Forst mit insgesamt 14 Strafminuten.
Nach dem Spiel stellte Thomas Salzmann als Stadionsprecher Klauser, der in seiner Karriere bereits über 1.500 Eishockeyspiele gepfiffen hat, dem Publikum vor. Im Anschluss erhielt der Jubilar vom EVF und vom Verband jeweils ein kleines Präsent.
Gegen den SC Forst reichten zwei Tore zu Hause nicht
Auch am Sonntagabend hat der EV Fürstenfeldbruck mit einem Tor Unterschied verloren. 2:3 endete die Partie gegen den SC Forst. Trainer Maxi Helling hätte seiner Mannschaft vor allem in den ersten beiden Dritteln eine bessere Chancenverwertung gewünscht.
Der EV Fürstenfeldbruck spielte nach fünf Minuten zum ersten Mal im Powerplay und kam zu einer Reihe von Möglichkeiten, konnte die Scheibe aber nicht zur Führung ins Forster Tor einschieben. In der zehnten Minute hatte Julian Kraus auf der anderen Seite mehr Glück. Beim ersten gefährlichen Angriff des SC Forst verwandelte er einen Abpraller. Der EVF ließ nach einer kurzen Druckphase der Gäste defensiv nur noch wenig zu – spielte offensiv aber nicht geradlinig und zwingend genug.
Kevin Melcher erspielte sich nach einem schönen Pass früh im zweiten Drittel eine große Chance – der Puck aber wollte wieder nicht hinein. Wo es nötig war, hielt Michael Wolf in den folgenden Minuten den Brucker Kasten sauber. In der 34. Minute entschärfte er einen Schuss aus kurzer Distanz. Eineinhalb Minuten später traf Forst dann doch zum 0:2. Noah Härtwig scheiterte wenig später an Goalie Thomas Zimmermann und direkt im Anschluss traf Mathias Jeske nur den Pfosten.
Im letzten Drittel sollte es dann endlich klappen mit dem ersten Tor für den EVF: Nach gut dreieinhalb Minuten traf Noah Härtwig auf Zuspiel seiner Sturmkollegen Andreas Killian und Mathias Jeske. Die Hoffnung auf Punkte war wieder da – auch wenn der SC Forst Anfang der 48. Minute den Zwei-Tore-Abstand wiederherstellte. Im Powerplay brachte Marius von Friderici den EVF nach Zuspiel von Tizian Ravensberg erneut ran. Bruck nahm in den Schlussminuten noch eine Auszeit und zog auch Torhüter Michael Wolf zugunsten eines sechsten Feldspielers, doch ein weiteres Tor sollte an diesem Abend nicht mehr fallen.
EVF empfängt erneut den SC Forst
Am Sonntag empfängt der EV Fürstenfeldbruck die Nature Boyz des SC Forst. Nach der knappen Niederlage gegen Reichersbeuern könnte ein Sieg den EVF im Rennen um die Play-off-Plätze halten.
Mit einem Sieg und einer Niederlage hat der EVF in dieser Saison bislang eine ausgeglichene Bilanz gegen die Nature Boyz. Der SC Forst steht in der Tabelle derzeit zwar neun Punkte und drei Plätze vor dem EVF, hat aber auch zwei Partien mehr absolviert.
Wichtig wären Punkte auch, um den ERSC Ottobrunn nicht aus den Augen zu verlieren. Der direkte Gegner um den für die Play-offs entscheidenden Platz acht spielt an diesem Wochenende auswärts bei den Wanderers Germering.
Knappe Niederlage beim Tabellenvierten
Am Freitagabend ist es dem EVF nicht gelungen sich für ein gutes Spiel gegen Reichersbeuern zu belohnen. Am Ende stand eine 3:4-Niederlage in der Hacker-Pschorr-Arena in Bad Tölz. Trainer Maxi Helling hätte seiner Mannschaft mehr Glück im Abschluss gewünscht und monierte Unaufmerksamkeiten, die zu den Gegentoren führten.
Der EVF musste an diesem Abend unter anderem auf Kresimir Schildhabel verzichten. Mathias Jeske dagegen war rechtzeitig wieder fit geworden und lieferte die Vorlage für Philipp Steidles Treffer zum 1:0. Reichersbeuern glich in der zwölften Minute aus. Jeske brachte den EVF mit einem Alleingang in Unterzahl erneut in Führung – doch Reichersbeuern glich kurz vor Ablauf der Strafe gegen Bruck noch einmal aus.
Im zweiten Drittel stand es nach wenigen Minuten 4:2 für Reichersbeuern. Ein Treffer gelang dem EVF noch: Joshua Cmarits nutzte einen Abpraller zum 3:4. Im letzten Drittel hielten sich die Chancen dann auf beiden Seiten in Grenzen. Auch eine doppelte Überzahl für den EVF und eine Auszeit knapp eine Minute vor Ende des Spiels änderten am Ergebnis nichts mehr.
Die nächste Gelegenheit, Punkte im Kampf um einen Play-off-Platz zu sammeln, bietet sich dem EVF am Sonntagabend. Dann ist ab 17.15 Uhr der SC Forst zu Gast.
Am Freitagabend in Tölz gegen Reichersbeuern
Der EV Fürstenfeldbruck tritt am Freitagabend (12.01.24) in Bad Tölz beim SC Reichersbeuern an. Bully ist um 19.30 Uhr. Gespielt wird in der gut 4.000 Zuschauer fassenden Hacker-Pschorr-Arena, in der auch die Tölzer Löwen ihre Oberligaspiele austragen.
Für den EV Fürstenfeldbruck wird es eine schwierige Partie: Der SC Reichersbeuern steht mit 36 Punkten in der Tabelle nur knapp hinter der Spitzengruppe mit den Teams aus Sonthofen, Burgau und Germering. Die bisherigen Begegnungen mit dem EVF in dieser Saison entschied Reichersbeuern mit 4:3 und 3:0 für sich. Am vergangenen Wochenende holte der SC einen Heimsieg gegen Ravensburg und einen Auswärtssieg gegen Germering.
Erschwerend kommt für den EVF dazu, dass sich Trainer Maxi Helling darauf einstellen muss, eine Reihe wichtiger Spieler nicht nach Tölz mitnehmen zu können. Ein Fragezeichen steht unter anderem hinter dem Einsatz von Mathias Jeske und Kresimir Schildhabel.
Germering und der EV Fürstenfeldbruck treffen sich zum zweiten Derby der Saison
Mit 6:4 schlug der EV Fürstenfeldbruck die Nachbarn aus Germering Mitte November beim ersten Derby der Saison. Mittlerweile sind die Wanderers in der Tabelle ein gutes Stück davongezogen und stehen auf Platz 3 der Landesliga.
Der EVF musste seither so manches unglückliche Ergebnis verdauen. In den wichtigen Spielen gegen Ravensburg und Lechbruck holte man nur einen Punkt und rutschte aus den Play-off-Plätzen.
Vor dem Derby legt Trainer Maxi Helling im Training viel Wert auf die Defensivarbeit – denn man fing sich zuletzt zu viele Gegentore. Außerdem geht es für den EVF darum, deutlich weniger Strafzeiten zu nehmen. Drei Powerplay-Tore etwa erzielte der ERC Lechbruck im letzten Drittel gegen den EVF.
Philipp Birk (Sperre), Kevin Melcher und Lennart Guttenthaler (beide nach Verletzungen) sollen am Freitagabend in Germering wieder auf dem Eis stehen. Zu wünschen ist Ihnen und der ganzen Mannschaft, dass sie gegen Germering und danach an den richtigen Stellschrauben drehen. Wichtige Spiele stehen noch an – und was zählt, ist erst die Platzierung nach dem letzten Heimspiel am 16. Februar.
EVF in Lechbruck
Der ERC Lechbruck ist am Freitagabend (29.12.23) der letzte Gegner des EV Fürstenfeldbruck in diesem Kalenderjahr. Die Ostallgäuer rangieren mit einem Sieg aus 15 Spielen am Tabellenende in der Gruppe A der Landesliga. Auf die leichte Schulter nimmt man das Spiel beim EVF allerdings nicht: Weitere Punkte verfehlte Lechbruck beim EV Pfronten am Weihnachtswochenende nur knapp. Man ist also gewarnt. Zudem machte Coach Maxi Helling nach der Partie gegen Ravensburg – die der EVF in der Verlängerung verlor – deutlich, dass er sich ein anderes Auftreten seiner Mannschaft erwartet. Wichtig wären drei Punkte außerdem, um den ERSC Ottobrunn im Kampf um die Playoff-Plätze auf Distanz zu halten.